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und Tradition am Bodensee
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Gastliegeplätze am Bodensee

Möchte man mit seiner Yacht in einem fremden Hafen am Bodensee festmachen und übernachten, bedarf man in der Regel der Zustimmung des Hafenmeisters. Dieser wird nicht wie am Meer zuvor über Funk oder Mobiltelefon am Bodensee kontaktiert. Die vorherige Kontaktaufnahme ist in der Regel nicht erwünscht!

der 7er Stander und die Hafenmeister am Bodensee

Vielmehr fährt man mit seinem Boot in den gewünschten Hafen ein, setzt den sog. 7er-Stander du hält Ausschau nach dem Hafenmeister. Ein vorheriger Blick in das Hafenhandbuch (am Bodensee ist das „Leg An“ sehr verbreitet) gibt Aufschluss über die Situation und die besonderen Gegebenheiten im Hafen. In größeren Häfen und in der Hauptsaison wird alsbald ein Hafenmeister den Schiffsführer ansprechen und ihm wenn vorhanden einen Liegeplatz zuteilen.

kein Hafenmeister in Sicht?

Ist kein Hafenmeister in Sicht versucht man einem Gästesteg festzumachen und den Hafenmeister in seinem Büro aufzusuchen. Trifft man auch hier niemanden an, oder gibt es kein Hafenmeisterbüro, kann man sich auch an den angebrachten Hinweistafeln (frei bis) orientieren. In dem Fall sucht man einen passenden freien Liegeplatz für seine Yacht.

Liegeplatzgebühren am Bodensee

Die Liegeplatzgebühren am Bodensee sind sehr moderat. Zwischen 7,- und 21,- Euro muss man für die Übernachtung zahlen, bekommt meist sehr saubere Sanitäranlagen und ausreichend Strom und Wasser. Sollte kein Hafenmeister kommen und den entsprechenden Betrag einfordern, steckt man das Geld in einen Briefumschlag, notiert Zulassungsnummer, Schiffsname und Datum und wirft den Umschlag mit der Übernachtungsgebühr in einen dafür vorgesehenen Briefkasten. Nähere Informationen findet man im Hafenhandbuch. Wie fast weltweit in den Häfen üblich freut sich der Hafenmeister über ein Trinkgeld.

"Parkgebühren" am Bodensee?

Auch wenn man nicht über Nacht bleibt, aber länger als 17:00 Uhr bezahlt man am Bodensee üblicherweise die volle Übernachtungspauschale, da man u.U. einem anderen Schiff, welches über Nacht bleiben wollte, den Liegeplatz blockiert. In den früheren Bundesbahnhäfen der Weißen Flotte zahlt man mittlerweile auch schon tagsüber eine Art „Parkplatzgebühr“.

Einlaufen nur unter Motor?

In vielen Häfen ist darüber hinaus nicht gestattet unter Segel ein- und auszulaufen. Hier sollte man sich dem Willen beugen und unter Maschine die entsprechenden Hafenmanöver durchführen.