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und Tradition am Bodensee
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Die Gastlandflagge

Dieses Thema ist wiederum sehr umfassend und auch penibel zu behandeln. Viele Länder und Hafenkapitäne legen auf den Weltmeeren gesteigerten Wert auf diese Flagge. Aber auch am Bodensee gehört es mehr als nur zum guten Ton diese vor dem Einlaufen in einen ausländischen Hafen zu setzen. Die Gastlandflagge wird steuerbordseitig unter der Saling gesetzt und bleibt im Gegensatz zur Nationalflagge auch nachts gezogen. Sie bleibt solange man sich in einem ausländischen Hafen befindet.

Wichtig: stets nur eine Gastlandflagge setzen!

Wichtig ist hierbei zu beachten, dass stets nur eine Gastlandflagge gesetzt wird. Dies basiert auf frühere Zeiten, wo es Brauch war auf besiegten Kriegschiffen die Nationalflagge des Siegers über jener des besiegten zu setzen. Traditionelle Seefahrtsnationen empfinden dies daher als ausgesprochen unhöflich und als gewollte Herabsetzung des Gastlandes, wenn über der Gastlandflagge noch eine weitere gefahren wird. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich bei der zweiten Flagge um die eigene Nationalflagge handelt, oder eine weitere Gastlandflagge (z.B. von einem zuvor besuchten Land) handelt. Aus diesem Grund ist in einem fremden Land stets nur die eine Gastlandflagge an Steuerbord unter der Saling zu fahren!

Rückkehr von großer Fahrt

Von großer Fahrt, mit vielen besuchten Nationen, heimkehrende Yachten können im deutschen Hoheitsgewässer die Flagge der besuchten Länder in der Reihenfolge des Alphabets und untereinander und auch nur am Tage der Heimkehr dies an der Steuerbordsailing zeigen. Dieser Brauch nimmt allerdings zunehmend ab und hat am Bodensee gar keine Bedeutung weil es nicht als herausragend anzusehen ist, wenn jemand sowohl in der Schweiz, als auch in Österreich Station gemacht hat.